Dienstag, 14. September 2010

30. Aug - 3. Sept: Die erste Uniwoche

Unter der Brücke. ;)
Die Woche beginnt mit einer Einführungsveranstaltung für meinen Schwedischkurs. Als ich dorthin gehe, fällt mir eine Ansammlung Zelte auf einer Wiese mitten im Campus auf. Ein gelber Aufsteller verkündet: "Camping for homeless students". Darunter prangt in betont fröhlichen Großbuchstaben die Aufforderung "Join in!" - Mal wieder bin ich unendlich froh, dass ich schon eine Wohnung habe und bemitleide die, die nicht so viel Glück hatten.
Am Dienstag findet dann ebenfalls eine Einführungsveranstaltung für meinen Finnischkurs statt. Ich habe mir eine Erkältung eingefangen und bin deshalb froh, dass ich Mittwoch frei habe und zu Hause bleiben kann. Am Donnerstag hole ich dann meine letzten Formulare von Britt ab und nehme danach an einer Bibliotheksführung  teil. Als ich danach noch eine Weile in der Bibliothek stöbere, muss ich feststellen, dass die Bücher, die ich zur Vorbereitung meines ersten Kurses brauche alle ausgeliehen sind. Lediglich in einer Teilbibliothek gelingt es mir, zwei der Bücher zu finden. Also mache ich mich auf zum Campus Konradsberg. Just als ich dort aus der T-bana steige, beginnt es zu regnen..
Blick auf die Stadt.
Nachmittags begebe ich mich mit de Büchern im Gepäck wieder zu meinem Teil der Uni, denn dort soll es ab 15 Uhr eine kleine Semesterbeginnsparty geben. Wir sind um 4 da. Wie angekündigt gibt es kostenlose - sehr leckere - Suppe, ansonsten ist aber nichts los. Ich beschließe nicht hier herumzusitzen, bis die Party irgendwann (vielleicht) beginnt, sondern fahre nach Hause.
Auf dem Weg habe ich eine Idee: ich steige Gullmarsplan aus und laufe zu Fuß über die Brücke dort. Den Ausblick, den man sonst von der T-bana aus hat, habe ich jetzt auch, allerdings nehme ich mir Zeit, ihn zu genießen und mache einige Fotos, während ich einmal auf der linken und einmal auf der rechten Straßenseite die Brücke überquere.
Freitag ist die erste Sitzung meines Schwedischkurses. Es geht um das schwedische Lautsystem und unser Lehrer gibt sich alle Mühe uns jeden Laut - und auch die Verfälschungen, die Nichtmuttersprachler ihm antuen können - vorzuführen. Das ist sehr unterhaltsam und die Stunde vergeht wie im Flug.
Die Bahn kommt.

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