Am Mittwochabend wird es dann wieder spannend: Ich und 8 weitere Mentis treffen unseren Mentor. Dieser von der Fachschaft zugeteilte Freund soll uns Austauschstudenten helfen, uns in Schweden zurechtzufinden und ein Kontakt zur schwedischen Gesellschaft sein. Für mich ist er vor allem eine Chance endlich mal regelmäßig außerhalb der Uni schwedisch zu sprechen.
Alex macht einen netten ersten Eindruck und wir gehen gemeinsam in einen der Studentenpubs auf dem Unigelände. Wir sind eine gute Gruppe und jeder quatscht mit jedem. In dem Pub gibt es zu meiner großen Freude auch wieder Gratissuppe. Mein Mentor bemüht sich währenddessen, mit jedem mal zu sprechen. Da in der großen Gruppe nicht alle schwedisch können, reden wir die meiste Zeit englisch, aber Alex und ich machen aus, uns am Freitag nochmal zu zweit zu treffen, damit ich mein Schwedisch trainieren kann.
Bald ist der Pub brechend voll. Die Musik und die vielen Menschen machen die Konversation zunehmend anstrengend. Wir müssen uns anschreien und genau zuhören um einander zu verstehen. Gegen elf bin ich dann totmüde und verlasse den Pub. Vor der Tür stehen die, die jetzt erst reinwollen Schlange.
Kunst statt Stempel: In den Studentenpubs wird man am Einlass bemalt |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen