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Im Festungshof. |
Es ist wieder Samstag und meine Mitbewohnerin und ich starten zu mittlerweile gewohnt früher Zeit unseren Ausflug. Heute geht es auf die Insel Vaxholm. Wir nehmen um zehn das Touristenboot vom Strömkajen und fahren etwas mehr als eine Stunde durch die Schären, bis wir die Insel und die Festung sehen. Diese liegt noch einmal auf einer eigenen kleinen Insel.
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Selbst die Dixies werden hier mit Liebe dekoriert. |
Als erstes schauen wir uns den kleinen Ort Vaxholm an. Ihm ist deutlich anzusehen, dass sich hier im Sommer viele Touristen hinverirren. Danach wollen wir uns die Festung Vaxholm ansehen. Vorher muss ich aber unbedingt noch etwas essen - wir landen im Pressbyrå und ich kaufe mir ein leckeres Sandwich mit Rentierfleisch drauf. Dann suchen wir uns ein Boot zur Nachbarinsel. Obwohl es kaum mehr als 200m sind, die die beiden Inseln trennen, gibt es keine Brücke und wir sind für unsere Tour dorthin wieder 50kr los. Dort angekommen, stellen wir fest, dass gerade eine Führung durch das Museum der Festung beginnt. Das gibt den Ausschlag: Wir bezahlen nochmal und schließen uns der kleinen Gruppe an. Ein sympathischer älterer Herr berichtet uns nun mit viel Energie von der Geschichte der Festung und ihrer strategischen Bedeutung durch die Jahrhunderte.
Anschließend umrunden wir die Festung und steigen auf den Turm der Anlage, von dem aus man einen schönen Blick hat. Als wir mit der Besichtigung fertig sind, verpassen wir knapp unser Boot zurück. Ich beschließe die Zeit sinnvoll zu nutzen, und nehme ein Fußbad. Schließlich bin ich in Stockholm noch gar nicht im Wasser gewesen! Als ich meine Füße eintauche, kommt mir die Erkenntnis, dass das wohl auch wahrscheinlich nicht mehr passiert - es ist schweinekalt! ;)
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Ruhe. |
Als wir dann wieder zurück auf der Hauptinsel sind, entschließen wir uns, den Hafen von Vaxholm und die vielen Touristen hinter uns zu lassen und die Insel zu umrunden. Auf einem kleinen Uferweg kommen wir dann auch bald in ruhigere, naturnahe Gefilde. Es ist richtig idyllisch. An einem kleinen Campingplatz kommen wir mit einem Schweden ins Gespräch, der gerade den Grill fürs Abendessen vorbereiten will. Unser Versuch, die Insel am Ufer zu umrunden scheitert jedoch, denn auf der Nordseite gibt es keinen entsprechenden Weg. Wir sind trotzdem lange unterwegs und entsprechend müde, als wir schließlich in den Bus steigen und zurück nach Hause fahren.
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