Dienstag, 26. Oktober 2010

19. Okt: Stadshuset

Die Decke im Sitzungssaal.

Auch an diesem Tag muss ich zur Uni, aber ich bin früher fertig als am Montag, sodass wir noch gemeinsam etwas unternehmen können. Wir wollen uns um eins am Stadshuset treffen und bei der Führung mitmachen. Eigentlich ist der Termin gut zu schaffen, aber ich gehe an der falschen Seite der T-Centralen an die Oberfläche und muss nun einen großen Umweg laufen. Die Zeit wird knapp und es nieselt. Die letzten Meter muss ich laufen, um die Führung nicht zu verpassen. Als ich am Treffpunkt ankomme, ist meine Familie noch nicht da. Gerade als ich sie anrufen will, kommen sie aber an. Auch sie waren spät dran und mussten ein wenig laufen. Ein sicheres Indiz für unsere Verwandtschaft. :D
Mosaik in der goldenen Halle.
Kurz darauf beginnt die Führung. Eine sympathische Angestellte führt uns durch das Gebäude. Von innen ist es deutlich schöner als von außen. Schon die große Festhalle ist imposant. Auch vom Sitzungssaal und der Goldenen Halle sind wir begeistert. Eine solche Führung lohnt sich wirklich!
Danach müssen wir ersteinmal etwas essen. Wir landen im McDonalds im Hauptbahnhof. Gestärkt gehen wir dann in der Drottninggata shoppen. Am Ende unserer Tour hat dann auch jeder etwas schönes gefunden. Den Abschluss des Tages bildet ein Essen beim Italiener und ein Spaziergang durch Gamla Stan. Obwohl es immernoch nieselt, machen wir einige gute Fotos.

Riksdagen.

Montag, 25. Oktober 2010

18. Oktober: Erkältung

Am nächsten Tag muss ich zur Uni, deshalb treffe ich mich nicht mit meinen Eltern. Das ist vielleicht auch besser so, denn mich hat eine starke Erkältung erwischt. Deshalb fahre ich noch vor dem Unterricht Taschentücher kaufen. Nach der Uni mache ich dann zu Hause im Bett einen Fernsehabend - mit ganz viel Tee versteht sich. ;)

17. Oktober: Eine Bootsfahrt, die ist lustig...

Farbenpracht in den Schären.
Herbstsonne.

Am nächsten Morgen treffen wir uns zum gemeinsamen Frühstück im Hotel. Danach geht es wieder in die Stadt. Heute haben wir es etwas eilig, denn wir haben uns vorgenommen, mti einem der vielen Touristenboote eine Fahrt durch die Schären zu machen. Wir schaffen es geradeso um halb elf am Ableger zu sein und besteigen etwas abgehetzt das Boot. Dann beginnt unsere Schärentour. Bei schönstem Sonnenschein fahren wir 3 Stunden lang durch die inneren Schären vor Stockholm. Während wir unzählige Fotos machen und einen Kaffee schlürfen, bekommen wir vom Schiffsguide auch einige interessante Informationen über die einzelnen Inseln.
Die Klara vor Riddarholmen.
Nach dieser schönen Tour beschließen wir, auch noch eine Stadtrundfahrt per Schiff zu machen, denn für die nächsten Tage ist schlechtes Wetter angesagt. Das Boot, auf das wir nun gehen, ist deutlich voller und deutlich kommerzieller als das erste. Während wir durch die Brücken der Stadt an allen Sehenswürdigkeiten vorbeifahren, hören wir per Kopfhörer alles, was wir zu den einzelnen Stationen wissen müssen. Insgesamt schleusen wir zwei Mal. Einige ältere Passagiere scheinen schon etwas müde von ihrem Tag in der Stadt zu sein und nicken - zur unserer großen Belustigung - immer wieder ein.
Als wir nach eineinhalb Stunden das Schiff verlassen, sind wir sehr zufrieden mit unserer Wahl und haben das Gefühl, dass Wetter perfekt genutzt zu haben. Wir spazieren zum Stockholmer Rathaus hinüber und müssen feststellen, dass es schon zu hat und heute keine Führungen mehr stattfinden. Deshalb beschließen wir, uns das Stadshuset am Dienstag anzusehen und jetzt noch ein wenig spazieren zu gehen. Wir flanieren an der Kaikante entlang und sehen uns dann auf dem Rückweg noch Riddarholmen an, bevor wir in Gamla Stan Abendessen
gehen.
Sonnenuntergang auf Riddarholmen.

Nachdem wir nun eine leckere Pizza verdrückt haben, setzen wir unsere Stadterkundung fort. Die Gassen in Gamla Stan sind jetzt menschenleer und wunderschön beleuchtet. Diese romantische Umgebung lädt zum Fotosmachen ein und wir sind wieder einmal froh, so eine gute Kamera zu haben. Ich werde ein wenig neidisch, denn mit meiner kleinen Digitalkamera wäre es aussichtslos, Gamla Stan bei Nacht zu fotografieren.

In Gamla Stan.
Auf dem Weg zum Hotel drehen wir dann auch noch eine kleine Runde durch Södermalm: Wir genießen den Ausblick vom Biergarten Mosebacke Etablissement und gehen an den alten Holzhäusern vorbei.

Blick von Mosebackes.

Sonntag, 24. Oktober 2010

16. Oktober: Besuch!

Blick vom Katarinahissen auf Slussen.

Am nächsten Tag kommen meine Eltern zu Besuch. Wir treffen uns am Hotel und gehen gemeinsam essen, bevor wir uns die Stadt ansehen. Nach einem reichlichen Kebapteller ist unser erstes Ziel der Katarinahissen. Das letzte mal als ich hier war, hatten ich die Treppen genommen, aber diesmal fahren wir mit dem Aufzug. Als sich die Tür des Lifts öffnet, sitzt darin unser "Chauffeur". Er klatscht ungeduldig in die Hände und wir und einige andere Touristen steigen in das Gefährt ein, dem man sein Alter deutlich ansieht. Dicht gedrängt stehen wir im Aufzug. Die Fahrt ist sehr kurz und nicht so toll, wie ich sie mir vorgestellt hatte. Das kurioseste daran ist der Liftboy ;). Dafür ist aber die Aussicht am Ende um so schöner. Es ist klar und sonnig und man kann einen Großteil der Stadt überblicken.

David gegen Goliath?

Danach flanieren wir nach Skeppsholmen. Wir umrunden die Insel, genießen das schöne Herbstwetter und freuen uns, zusammen zu sein. Natürlich sehen wir uns auch Kastellholmen an. Zurück auf Skeppsholmen hat Papa besondere Freude an den vielen interessanten Schiffen, die dort vertäut liegen.
Es dämmert und wir machen uns auf den Rückweg. Natürlich nicht, ohne reichlich Fotos zu machen und die Möglichkeiten der Spiegelreflex-Kamera auszunutzen. Im Hotel runden wir den Abend dann gemütlich mit einem aus Deutschland importierten Wein ab.

Auf Kastellholmen.

Freitag, 22. Oktober 2010

10. - 15. Okt: Volles Programm

Nachdem ich mir am Sonntag einen ruhigen Tag gemacht und ganz viele Reportagen im schwedischen Fernsehen geguckt habe, beginnt die neue Woche sportlich: Ich gehe zum Bodypump und habe noch zwei Tage später Muskelkater. Außerdem erhalte ich eine E-mail von meiner Uni. Sie sind mit der Wahl meines neuen Finnischkurses nicht wirklich zufrieden und empfehlen mir, zwei statt einen Teilkurs zu belegen, um die Anerkennung zu bekommen. Dieses Mehr an Arbeit gibt mir sehr zu denken. Später werde ich mich dagegen entscheiden. Anstatt sehr viel Energie in Finnisch zu stecken und mein Punktekonto auf 38 zu erhöhen, will ich mich lieber auf die schwedische Sprache konzentrieren und nehme eine Auszeit von Finnisch.
Joshi in Schokolade.
Dienstag wird es dann spannend. Ich gehe morgens zur Uni und abends habe ich einen Job. Erst am Sonntag hatte ich das Angebot im Internetforum eines Studentenwohnheims gefunden und mich beworben. Es geht dabei um eine neue I-Phone-App: Das funktioniert wie ein Wecker, nur dass man nicht von einem fiesen Piepsen, sondern von einer netten Stimme geweckt wird. Nachdem ich sie aus dem Englischen übersetzt habe, sollen nun die Wecksätze für die deutsche Version aufgenommen werden. Ich fahre nach Spånga und werde dort von meinem "Arbeitgeber" abgeholt. Aus dem Auto steigt eine gut gelaunte Spanierin, die mir sofort erzählt, wie viel Spaß sie beim Erstellen der spanischen Version hatte. Mein anfängliches Misstrauen verschwindet. Der Mann im Auto stellt sich freundlich vor und freut sich, dass ich schwedisch spreche. Während er mich in die Geschäftsräume fährt, erzählt er mir ein bisschen mehr über die App. Unser Ziel stellt sich als zwei Büroräume heraus, in denen ein kleines Tonstudio eingerichtet wurde. Auch der Tontechniker macht einen sehr sympathischen Eindruck. Nachdem ich einen kleinen Arbeitsvertrag unterschrieben habe, geht es los: Ich habe unglaublich viel Spaß dabei, Sätze wie "Guten Morgen, Schlafmütze! " ins Mikro zu flöten und auch "der Chef" und der Tonmensch sind zufrieden. Nach einer knappen Stunde ist alles im Kasten - und in meinem Portmonee befinden sich nun 500kr. Voll toll!
Am nächsten Abend findet ein Sprachcafé statt. Hier sollen Austauschstudenten Schweden treffen um die Sprache zu trainieren. Zwar sind die Schweden deutlich in der Unterzahl, aber ich habe Glück - ich sitze neben einer Schwedin und nutze meine Chance, zu quatschen und Fragen zu stellen. Danach findet in der Nähe noch eine Studentenparty statt. Natürlich gehe ich hin. Auch hier sind, so scheint es, mehr Ausländer als Schweden - aber egal, beim Tanzen redet man ja eh nicht ;) Die Musik ist ein trashiger Mix aus allem möglichen: An Technolieder und die Spice-Girls reihen sich Songs von Gloria Gaynor und Loona. Nicht besonders gut, aber witzig und absolut tanzbar. Die äußerst niedrigen Getränkepreise tun ihr übriges: Bald kocht der Saal. Schon gegen halb eins gehen wir dann aber, denn einige aus der Gruppe haben am nächsten Tag Uni. Zudem ist es mittlerweile so voll, dass man nur noch mit Mühe einen Platz zum entspannt tanzen findet.
Blick aus dem Fenster des Nordiska Museet.
Am nächsten Tag will ich mich mit einer anderen Austauschstudentin treffen, um einen Vortrag für den Schwedischkurs vorzubereiten. Wir müssen unser Treffen um eine Stunde verschieben, denn sie ist von der Party mit einem kleinen Kater zurückgekehrt ;) Dann arbeiten wir aber gut zusammen und kommen schnell voran. Danach fahre ich direkt zur Bibliothek von Kungsholmen. Dort soll eine kostenlose Autorenlesung stattfinden. Als ich ankomme, ist es schon total voll und ich und ein paar andere sitzen letztenendes vor der Tür des Vortragsraumes, weil drinnen kein Platz mehr frei ist. Außer mir sind noch 3 Leute unter 50 unter den Zuhörern. Da es in dem Buch um eine deutsche Familiengeschichte in Kriegszeiten geht, scheinen die Meisten im Publikum irgendeinen Bezug dazu zu haben. Die Lesung ist auf Schwedisch, aber als die Autorin ein deutsches Zitat vorliest und ein Großteil der Herrschaften schon lacht, bevor sie es übersetzt, beschleicht mich das Gefühl, dass ich vielleicht eine andere Veranstaltung hätte wählen sollen. Zwar ist das Buch wirklich interessant, aber mein Plan, hier vielleicht jemanden kennenzulernen, ist vereitelt. Als alle nach der Lesung aus dem Raum strömen, erlebe ich dann aber eine schöne Überraschung: Die Schwedin, die ich gestern im Sprachcafé getroffen hatte, ist auch da! Sie scheint sich auch zu freuen und wir quatschen auf dem Weg zur Bahn wieder ein wenig.
Am nächsten Tag gehe ich mit meiner Mitbewohnerin und ihrem Freund ins Nordiska Museet. Dort findet zur Zeit ein Schokoladenfestival statt - das können wir uns nicht entgehen lassen. Hier haben viele Schokoladenhersteller ihre Stände aufgebaut und wir probieren uns fleißig von einem zum anderen. Was für ein Genuss! Danach sehen wir uns, nach all der Schokolade gut gelaunt, die Ausstellungen an. Obwohl ich schon einmal da war, ist es auch beim zweiten Mal nicht langweilig. Diesmal schaue ich mir alles ein wenig genauer an und lese die Texte, die ich letztesmal übersprungen hatte. Dabei entdecke ich viele neue Details.
Als wir dann nach Hause zurückkehren, wird gekocht: Meine Mitbewohnerin und ihr Freund machen Käsespätzle und da ich keine Ahnung habe, wie man das macht, kümmere ich mich um den Salat. Zum Essen stößt dann noch mein Mitbewohner zu uns. Er hat eine indische Nachspeise beigesteuert und wir schlemmen alle zufrieden vor uns hin. Der Rest des Abends vergeht mit Romméespielen.

Freitag, 15. Oktober 2010

9. Okt: Von Bergshamra nach Solna

Im Wald.
Am Samstag geht es wieder raus: Meine Mitbewohnerin und ich haben uns wieder eine Tour ausgesucht. Diesmal wollen wir von der T-banastation Bergshamra aus am Wasser entlang zum Schloss Ulriksdal spazieren. Erst ist es gar nicht so einfach, an das Edsviken heranzukommen, denn direkt am Wasser sind einige Privatgrundstücke. Dann gelangen wir aber doch noch auf einen Uferweg, der uns durch wunderbar herbstliche Uferwälder führt. Das verleitet zu vielen Fotostops. ;)
Früher wohnten Könige in Schlössern...
Bald haben wir das Schloss erreicht. Gleich am Eingang zum Schlossgelände weidet eine Herde Schafe. Offenbar herscht aber grade Stress in der Gruppe - zwei Böcke beißen sich und rammen ihre Köpfe gegeneinander. Als wir nach einer Weile unsere Beobachtung abschließen, haben sie sich aber wieder beruhigt. Wir widmen uns nun dem Schloss selbst: Es ist ein schönes Anwesen mit kleinem Park direkt am Wasser. Ein perfektes Sommerschlösschen. Leider hat es um diese Jahreszeit aber schon geschlossen und wir können nur von außen gucken. Einzig das Schlosscafé hat geöffnet. Futtrig wie wir sind, kehren wir dort natürlich ein. Das Café ist romantisch eingerichtet: Die Tische sind alt und die Stühle mit bunt gemusterten Stoffen bespannt, gerade so, als wären sie direkt aus dem Schloss geklaut worden. An einer Wand des Raumes steht ein Klavier. Ebenso toll wie die Einrichtung ist das kulinarische Angebot: In unserem Cappuccino findet sich jeweils ein großer Marshmallow und die Kuchen sind ein Traum. Ein voller Erfolg! ;)


Schloss Ulriksdal.
Im Schlosscafé.
Der Weg.
So gut gestärkt, laufen wir weiter den Uferweg entlang. Bald sehen wir die Insel Kaninholmen. Direkt gegenüber der Insel ist ein kleiner Strand. Wir bedauern, nicht schon im Sommer hiergewesen zu sein: Wir hätten einfach nach Kaninholmen schwimmen und uns dort auf der unbewohnten Insel entspannen können. Um diese Jahreszeit ist es leider etwas zu kalt, aber das Unternehmen "Nach Kaninholmen schwimmen" kommt auf die To-Do-Liste für den nächsten Urlaub in Stockholm. ;)
Wir spazieren weiter und verbringen noch einige Zeit in schöner Natur, bevor wir auf eine Siedlung stoßen. Hier können wir nicht mehr am Ufer entlanglaufen, denn die vermutlich gut verdienenden Bewohner haben ihre Grundstücke dort. Wir drehen noch eine Runde durch den Ort, bevor wir in den Bus nach Stockholm steigen.
Dort treffen wir uns mit Freunden meiner Mitbewohnerin. Einer von ihnen wohnt in Stockholm und führt uns in das Restaurant "Kvarnen" am Medborgarplatsen. Wir quatschen den ganzen Abend und genießen schwedisches Essen zu annehmbaren Preisen.

Montag, 11. Oktober 2010

4. - 8. Okt: faule Woche

Der Montag wird ein ganz ruhiger Tag: Ich schlafe aus, skype und sehe mir im Bett das schwedische Fernsehprogramm an. Dienstag ist dann schon etwas aktiver: Zuerst einmal hat meine Mitbewohnerin Geburtstag und wir haben ein kleines Geburtstagsfrühstück gemeinsam. Es gibt sogar Kuchen! ;) Dann gehts ab in die Uni und abends noch zum Sport. Mittwoch habe ich dann mal wieder ein Treffen mit meinem Mentor. Gemeinsam mit den anderen Mentorkindern essen wir in der Uni Mittag und ich probiere die dortigen Mikrowellen aus. Zwar ist mein Essen schnell warm, aber da meine Nudeln mit Gemüse und Käse schon am Abend zuvor gatschig waren, ist das Endergebnis so lala.
Partnerlook?!
Donnerstagabend bin ich zu einer kleinen Geburtstagsfeier in einem der Studentenpubs eingeladen. Wir sind eine nette Runde und haben viel Spaß zusammen. Freitag geht es dann wieder auf die Piste: Wir gehen ins Debaser an der Haltestelle Slussen, denn dort findet ein kleines Konzert statt. Leider läuft der Abend nicht ganz so wie erwartet. Die Getränke sind sehr teuer und die erste Band klingt wie eine Mischung aus Roger der singenden Ziege und Katzenjammer. Die nächste Gruppe ist dann zumindest schonmal in der Lage, ihre Instrumente zu bedienen, aber die Musik ist den meisten von uns zu experimentel. Auch als danach ein DJ das Ruder übernimmt, wird es nicht besser. Bereits halb eins verlassen wir den Club.

3. Okt: Vasa Museum und Nordiska Museet

Die Vasa.
Der nächste Tag beginnt mit einem gemütlichen Frühstück, bevor wir wieder in die Stadt aufbrechen. Ziel heute: Das Vasa Museum. Als wir hineingehen kommen gerade zwei Busse voll mit Touristen an. Wir ahnen schlimmes, doch als wir dann im Museum sind, verlaufen sich die Leute doch verhältnismäßig gut. Bevor wir uns das Schiff genau ansehen,  schauen wir uns im Kinosaal des Museums einen Film über die Bergung der Vasa an. Ab und an schmunzle ich über die seltsame Sprechart des Kommentators. Beim Versuch, enthusiastisch und spannend zu berichten, betont er im Deutschen manchmal an der falschen Stelle. Trotz oder vielleicht gerade wegen dieser sympathischen kleinen "Fehler" gefällt mir der Film sehr gut und ich fühle mich danach gut über die Geschichte des Vasamuseums informiert. Dann geht es ab in die eigentliche Ausstellung. Auf sechs Ebenen kann man alles über das Schiff erfahren und es natürlich von allen Seiten bestaunen. Während wir uns in der gut aufbereiteten Ausstellung über das Leben im Schweden zur Zeit der Vasa, ihren Untergang, die gefundenen Gegenstände und Skelette und die Machtstrukturen jener Zeit informieren, machen wir auch eine Unmenge an Fotos von dem fast gänzlich original bewahrten Schiff.

Volkskunst - diese Schafe treibens bunt. ;)
Nachdem wir all das getan haben, müssen wir ein wenig frische Luft schnappen. Schnell ist ein Plan gefasst: Wir begeben uns hinunter von der Insel Djurgården und suchen uns in Östermalm unser Mittagessen. Es stellt sich heraus, dass das an einem Sonntag vielleicht gar nicht so einfach wird, denn da bieten die Gaststätten in der Regel keine billigen Lunchangebote an. Wir fragen einen freundlichen Schweden nach einem Tipp. Nach kurzem überlegen empfielt er uns ein kleines Restaurant ein paar Straßen weiter. Wir flanieren also zu Oscars im Narvavägen 32. Das von außen sehr unscheinbare Lokal erweist sich als Glücksgriff. Für nur 109kr erhalten wir ein reichliches Mittagessen, einschließlich Getränk und Brotkorb. Der Kellner ist so fröhlich und freundlich, dass wir uns sofort zu Hause fühlen.Gut gelaunt und vollgefuttert gehen wir zurück nach Djurgården und hinein ins Nordische Museum. Es ist unglaublich groß und schließt leider schon um 17 Uhr - auch hier ist schon Nachsaison. Deshalb schaffen wir nicht komplett alle Ausstellungen in Ruhe anzusehen. Den größten Teil schaffen wir aber entspannt: Wir lernen etwas über schwedische Volkskunst, Wohneinrichtung, Lebensweise vor 200 Jahren, die Sami und August Strindberg, bevor wir das Museum verlassen müssen.

Das Kungliga Slottet bei Nacht.
Danach laufen wir noch ein wenig durch die Stadt. Als die Sonne untergeht, sind wir gerade auf Skeppsholmen und haben einen tollen Blick auf die abendlich beleuchtete Stadt. Nachdem wir auch noch auf Kastellholmen herumspaziert sind, gehen wir wieder in die Innenstadt: Wir wollen nämlich in die Absolut Icebar. Obwohl ich ja schonmal da war, ist es wieder ein cooles Erlebnis und wir haben sehr viel Spaß.
Zurück zu Hause verbringen wir den Rest der Nacht damit, uns unglaublich viele Folgen von "Shaun das Schaf" anzusehen. Die gibt es vom schwedischen Fernsehen online. ;) Mitten in der Nacht bringe ich meine Freundin dann zum Bus - der Urlaub leider schon vorbei.
Ich bin unsichtbar.

Sonntag, 10. Oktober 2010

2. Okt: Drottningholm

Drottningholm vom Wasser aus.
Am nächsten Tag stehen wir früh auf, denn wir haben wieder einiges vor: Heute wollen meine Freundin und ich nach Schloss Drottningholm. Um 10 fährt das Boot und wir genießen die Fahrt durch den Mälaren. Nach einer Stunde ist es soweit: Im schönsten Sonnenschein steigen wir auf dem Schlossgelände vom Boot. Da das Schloss selbst erst um 12 Uhr öffnet, sehen wir uns zuerst denn englischen Schlosspark an. Und siehe da, wer wohnt dort? - eine kleine Herde Schafe!! Super! ;)
Nach unserem Spaziergang haben wir einen Termin: Für 70kr extra schließen wir uns einer Führung durch das Schlosstheater an (ohne Führung kommt man dort gar nicht erst rein). Dort ist die Originalmechanik aus dem 18. Jahrhundert noch zu sehen und zu benutzen. Im Sommer gibt es sogar Aufführungen. Das ganze ist schon beeindruckend und es ist schön, alles gezeigt und erklärt zu bekommen.

Blick vom französischen Garten.

Unser nächster Tagesordnungspunkt ist dann das Schloss selbst. Dies ist allerdings etwas enttäuschend: Es sind nur wenige Räume zu sehen und es gibt keine Broschüre mit Erläuterungen. Es sei denn man möchte noch einmal 50kr ausgeben. So latschen wir etwas ahnungslos durch die prächtigen Räume und sind entsprechend schnell fertig.

Kina Slott
Danach geht es weiter zum Kina Slott, einem weiteren kleinen Schlösschen. Dort müssen wir allerdings feststellen, dass dieser Teil Drottningholms um diese Jahreszeit schon zu hat. Da man uns das Gegenteil erzählt und uns ein Kombiticket verkauft hat, in dem auch das Kina Slott mit drin war, ärgern wir uns besonders. Wir fühlen uns abgezockt. Als wir uns am nächsten Tag beim Ticketschalter am Fährableger beschweren, bekommen wir aber einen Teil des Preises zurück.
Statt also das Schlösschen zu besichtigen, trinken wir einen Kaffee und spazieren noch ewas im französischen Schlossgarten herum, bevor um 3 unser Boot wieder zurückfährt. Wieder in Stockholm streifen wir noch ein wenig durch die Läden in der Drottninggata, bevor wir Abendessen gehen.

1. Okt: Wandertag auf Djurgården

Wir waren da! ;)
Hier auch.
Am Freitag zieht es uns in die Natur. Die Fahrt auf die Insel Djurgården, auf der wir den Tag verbringen wollen, wird auch schon cool: Wir erwischen eine historische Straßenbahn und rattern in dem alten Gefährt bis zur Endhaltestelle Waldemarsudde. Von dort aus sind es nur wenige Schritte zum Landsitz von Prinz Eugen, der selbst Maler war und in seiner Zeit auch ein großer Förderer der Kunst. Als er starb, vermachte er seine Sammlung dem schwedischen Staat und heute ist in dem Haus - wie sollte es auch anders sein - ein Kunstmuseum. Es ist ein wahrhaft inspirierender Ort, mitten im Grünen mit Blick auf die Stadt. Natürlich hat das Anwesen auch einen Garten und einen eigenen kleinen Bootsanleger.
Danach setzen wir unseren Spaziergang am Ufer fort. Vorbei an einer Mühle und einigen Villen, die keinen Zweifel daran lassen, dass wer hier wohnt sich einiges leisten kann. Nach einer Weile erreichen wir einen kleinen Yachthafen. Vor dessen Eingang steht sogar ein Porsche.
Als wir weiterlaufen, kommen wir bald wieder völlig ins Grüne. Sogar ein paar wollige Kühe gibt es hier. Natürlich werden diese eifrig fotografiert. ;) Wo sonst findet man Rinder mitten in der Großstadt? 

Am Ufer.

Am Zaun.
Zwischen Insel und Festland.

Kaffeepause.
Dann führt uns unser Weg runter von der Insel Djurgården. Direkt am Wasser auf der anderen Seite ist ein kleiner Ruderclub. In der Bootshalle sitzt ein freundlicher älterer Herr und verkauft Kaffee und Kuchen für nur 40kr. Keine Frage - wir nehmen das Angebot an. Von den kleinen Bänken, die nahe des "Cafés" aufgestellt sind, hat man einen tollen Blick auf die Insel, die sich langsam herbstlich verfärbt. Um uns herum flattern einige Spatzen und Meisen. Sie sind offenbar neidisch auf unseren Kuchen und kommen immer näher.
Als wir fertig gemampft haben, zieht es uns weiter Richtung Stadt. Als dann die Dämmerung beginnt, setzen wir uns, müde von der vielen frischen Luft, in die Bahn nach Hause.

Mittwoch, 6. Oktober 2010

30. Sept: Knoblauch und Futurama

Storkyrkan.
Am nächsten Tag begebe ich mich nach dem Frühstück gleich zum Hauptbahnhof. Dort hole ich meinen Besuch ab. Danach fahren ich und Meli erstmal nach Hause, stellen das Gepäck ab und trinken einen gemütlichen Kaffee. Dann gehen wir, frisch gestärkt wieder los. Unser Ziel ist Gamla Stan. Dort ist es heute auch verhältnismäßig leer, sodass wir unseren Spaziergang durch die engen Gassen so richtig genießen können. Natürlich gibt es auch ein Eis bei Ben & Jerrys. ;) Am Ende unseres Spazierganges können wir dann noch herrliche abendliche Lichtstimmungen erleben.
Da bin ich! ;)
Danach geht es weiter zur Uni. Dort hat die Fachschaft heute eine Knoblauch-Futurama-Party ausgerichtet. Zuerst kochen wir alle gemeinsam. Meli und ich sind zuständig für die Knoblauch-Butter, aber bald wird uns die Arbeit von ein paar Jungs abgenommen und wir begnügen uns damit, zu quatschen und ein paar Chips zu essen. Dann endlich ist es vollbracht: Das Essen ist fertig und schmeckt total lecker. Schon während wir essen, wird uns klar, dass wir ziemlich müffeln werden. Danach quatschen wir noch eine Weile mit ein paar Schweden, bevor wir uns ins Nebenzimmer verkrümeln. Dort läuft - wie angekündigt - Futurama. Wir schaffen 2 Folgen und einen Film der Comicserie, bevor wir müde sind und uns auf zur T-bana machen.
In der Bahn treffen wir einen betrunkenen Mann. Zuerst tut er so, als wolle er meinen Rucksack stehlen, dann labert er uns voll. Als ich versuche, ihm klarzumachen, dass wir nicht mit ihm reden wollen, beginnt er von Respekt und Toleranz zu reden. Alle Versuche, zu erklären, dass wir ihn nicht wegen seiner Hautfarbe oder seiner Nationalität loswerden wollen, scheitern und wir sind froh, als wir endlich aussteigen können.
Vanilla Sky.

Montag, 4. Oktober 2010

29. Sept: Dinnerparty

Herbst auf Södermalm.
Mein Mittwoch beginnt sehr aktiv: Direkt nach dem Frühstück fahre ich zum Unisport. Da ich mein Schlafdefizit vom Wochenbeginn noch nicht wirklich aufholen konnte, fühle ich mich beim Spinningkurs sehr unfit und danach sehr erschlagen. Der obligatorische Saunagang fällt dann auch deutlich kürzer aus. ;)
Danach geht es nach Hause: Ich lade meine Sachen ab, esse eine Kleinigkeit und fahre wieder los. Diesmal zieht es mich nach Södermalm. Eine Kommilitonin aus Berlin ist gerade zum Urlaub dort und hat mich zum Abendessen mit ihrer Familie eingeladen. Vorher will ich mir aber noch ein wenig die größte Insel Stockholms ansehen. Leider verliere ich auf der Suche nach einem Supermarkt ziemlich viel Zeit, aber trotzdem wird es ein schöner Spaziergang.
Als ich dann, mit einer Tafel Schokolade zum Nachtisch in der Tasche, in der Ferienwohnung ankomme, herrscht in der Küche schon geschäftiges Treiben. Ich geselle mich dazu und erfahre, dass es heute selbstgemachte Gnocci gibt. Super! Meine Kommilitonin und ich haben uns viel zu erzählen und so vergeht die Zeit bis wir alles fertig geschnippelt und gekocht haben, wie im Fluge. Das Ergebnis unserer Küchenschlacht ist herrlich: Zu den Gnocci gibt es zwei verschiedene Soßen und Salat. Bald sitzen wir alle am total vollgefuttert am Tisch und können uns nicht mehr rühren. Nach einer Weile haben wir uns dann aber soweit wieder erholt, dass wir ins Wohnzimmer umziehen können. Dort spielen wir dann, gemütlich auf der Couch sitzend, Karten.
Als ich schließlich aufbreche, ist es schon nach elf. Wie es der Zufall so will, verpasse ich meine Bahn nach Hause. Ich ärgere mich kurz, doch dann habe ich eine Idee: Ich spaziere in der Wartezeit einfach noch ein Stück und stelle fest, dass die Brücke zwischen Skanstull und Gullmarsplan auch nachts seinen Reiz hat: Von hier hat man einen hübschen Blick auf das nächtliche Stockholm.

Blick auf Globen.

Samstag, 2. Oktober 2010

26. - 28. Sept: Mein Kopf raucht


Mal frische Luft schnappen.
Den Sonntag widme ich wieder meinen universitären Pflichten. Zuerst schreibe ich mein zweites referaatti für den Finnischkurs. Diesmal geht es sehr viel schneller, denn den Text, über den ich schreiben soll, gibt es auch auf schwedisch. Da ich also ein wenig schummle und nun ja auch weiß, wie es geht, bin ich diesmal deutlich schneller fertig. Dann warten allerdings noch die Schwedischhausaufgaben auf mich - insgesamt sitze ich dann doch den ganzen Tag am Schreibtisch.
Der nächste Tag wird dann dominiert von zwei Haupttätigkeiten: zum Unikurs gehen und: Wäsche waschen! Da das letze Mal schon 2 Wochen her ist habe ich gut zu tun. Obwohl meine Mitbewohnerin und ich unsere gebuchte Waschzeit voll ausnutzen, landen am Ende einige Sachen in meinem Zimmer. Sie waren trotz der monströsen Trockner im Waschraum noch nicht ganz trocken geworden...
Da ich nach dieser Haushaltstortur irgendwie aufgekratzt bin und zu spät ins Bett gehe, beginnt der nächste Tag viel zu früh. Ich mühe mich aus dem Bett und habe meinen Kaffee in der Uni schon fest eingeplant. Als ich jedoch dort ankomme und die Schlange sehe, muss ich mich entscheiden: Coffein und zu spät kommen oder ohne Getränk rechtzeitig da sein. Da ich ein Streber bin, wähle ich die zweite Variante.;) Der Kurs selbst ist dann auch echt gut: Ich muss einen kleinen Spontanvortrag halten und werde dadurch doch noch sehr schnell munter. Danach geht es wieder ab nach Hause. Ich lerne ein wenig und bereite mich für den Finnischkurs am Abend vor. Auch für ein kleines Fotoshooting mit Pums ist noch Zeit.
Gruppenbild mit Dame.
Der Kurs ist dann allerdings weniger angenehm: Die Lehrerin scheint selber müde zu sein und nuschelt vor sich hin. Da finnisch sowieso kaum eine Sprachmelodie hat, ist diese Erzählweise eine Katastrophe. Ich bin wieder müde. Am Ende der Stunde gibt sie uns die ersten Hausaufgabentexte zurück. Mich bittet sie, noch einmal kurz in ihr Büro zu kommen. Ich ahne Böses. Dieses schlechte Gefühl bestätigt sich dann auch bald: Mein Text ist inhaltlich gut, aber voll mit den Fehlern, die Nicht-Muttersprachler halt so machen. Sie erklärt, dass in diesem Kurs keine Zeit ist, an diesen Dingen zu arbeiten - schließlich geht es hier darum, seine Schreibfähigkeiten im Finnischen zu verbessern. Es geht um Stil und Details. Sie rät mir, lieber einen Sprachkurs mit hohem Niveau zu besuchen, wo dann mehr auf meine speziellen Probleme eingegangen wird. Ein paar Minuten später sitze ich im Büro der Studienkoordinatorin. Sie weiß schon Bescheid und empfielt mir einen Kurs, der auch wirklich ganz gut in mein Studienprofil passt.
Netterweise hat meine Banknachbarin aus dem Kurs auf mich gewartet. Als ich ihr alles erzähle, macht sie große Augen. Wie ich mich denn fühle? Naja. Zwar waren alle sehr nett und haben sich wirklich Gedanken darüber gemacht, was das Beste in meiner Situation wäre, aber trotzdem bin ich etwas frustriert: Offenbar war diese Herausforderung doch zu groß. Ich fühle mich ein wenig gescheitert, allerdings bin ich mir ziemlich sicher, dass es wirklich sinnvoller wäre, den Kurs zu wechseln - zumal meine Chancen die Prüfung zu bestehen in dem anderen wohl recht gering wären. Wenigstens habe ich was gewagt und es versucht - und auch schon ein paar Sachen gelernt. Jetzt beginnt allerdings das große Organisieren: Ich muss herausfinden, ob man mir den neuen Kurs genauso anerkennt wie den Alten und ein neues Learning Agreement machen.

Freitag, 1. Oktober 2010

25. Sept: Clubkultur vs. Geisteskultur

Nach dem Ausschlafen fahren wir wieder in die Stadt. Unser heutiges Ziel: Das Ostasiatische Museum. Dort gibt es zur Zeit Teile der berümten Terracotta Armee zu sehen. Das wollen wir uns natürlich nicht entgehen lassen! Als wir dort ankommen müssen wir aber feststellen, dass bereits viele andere den selben Plan hatten: Vor dem ehemaligen Bunker, in dem sich die Sonderausstellung befindet, ist eine lange Schlange. Deshalb beschließen wir, erstmal in das Museum selbst zu gehen. Vielleicht ist die Schlange danach ja kleiner. Obwohl das Museum ganz gut gemacht ist, fühle ich mich schnell erschlagen von all den Informationen. Auch meine Mitbewohnerin ist nicht ganz so aufnahmefähig, wie die Initiatoren des Museums sich ihre Zielgruppe vielleicht vorgestellt hatten. Obwohl wir nicht viel getrunken und lange geschlafen haben, sind wir noch etwas gezeichnet von letzter Nacht. Tanzen ist halt auch Sport! ;)
Stadtansicht vom Museum aus.
Als wir wieder aus dem Museum herauskommen, scheint die Schlange zur Terracotta Armee unverändert. Nur der Himmel ist deutlich dunkler geworden. Da die Ausstellung noch eine Weile in der Stadt ist, beschließen wir, nicht das Risiko einzugehen, beim Schlangestehen in einen Regenschauer zu geraten. Wir werden einfach mal an einem Wochentag vorbeischauen. Stattdessen spazieren wir nach Gamla Stan. Neues Ziel: Ein Café, dass meiner Mitbewohnerin bei einer ihrer Stadterkundungen aufgefallen war. Ihrem Spürsinn sei dank sitzen wir bald in einem gemütlichen kleinen Laden, vor uns Milchkaffee in den größten Tassen, die wir bisher in Schweden gesehen haben, und ein warmes Stück Kuchen. Ein Traum! Gestärkt und mit neuer Lebensenergie in Form von Coffeein gefüllt, geht es weiter: Wir flanieren auf der Drottninggata und Shoppen ein wenig. Als die Läden um 6 schließen, hat jede von uns ein paar Dinge im Kopf, die sie sich während ihres Aufenthalts in Stockholm noch gönnen möchte.