Nun gehts also los mit meinem nachträglichen Reisetagebuch: Am 30. Mai ging es endlich los. Ich hatte schon am Abend davor alles gepackt: in Rucksack und Koffer war - so hoffte ich - alles verstaut, was ich für die 10 Tage auf Grönland brauchen würde. Wie sich herausstellen sollte, vergaß ich jedoch meinen MP3-Player - nachdem ich mich eine Stunde lang damit beschäftigt hatte, sorgsam die richtige Musik für jede erdenkliche Stimmung auf der Reise auszuwählen...
Als der Flieger abhob, war die Stimmung unserer 17 Mann starken Gruppe gut: alle waren ganz kribbelig und aufgeregt und überprüften entweder in Gedanken den Inhalt ihres Gepäcks oder träumten bereits in freudiger Erwartung von den Eisbergen.
Noch war es allerdings ein langer Weg bis zur größten Insel der Erde: Der Flieger landete zunächst in Kopenhagen, wo wir einen halben Tag Aufenthalt hatten. Zunächst sahen wir uns die Grönland-Ausstellung im Nationalmuseum an, wo uns unsere freundliche Museumsführerin ausführlich vom früheren traditionellen Leben der Inuit und von mutigen Expeditionen ins ewige Eis berichtete.
Danach entschlossen wir uns trotz des Regenwetters, einen Stadtrundgang zu machen und sahen uns das Parlament, Schloss Amalienborg und die Touristenmeile Nyhavn an. Den Abschluss bildete schließlich ein großes vegetarisches Buffet im Restaurant RizRaz.
Das nächste Flugzeug brachte uns dann nach Reykjavik, wo wir auf dem Flughafen Kevlavik landeten. Da dieser etwas abseits der Stadt liegt, erwartete uns noch eine schöne Busfahrt durch die abendliche Tundra, bis wir völlig erschöpft in die Betten unseres Hostels fielen
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