Montag, 21. Juni 2010

Der letzte Tag in Nuuk

Der nächste Tag wird dominiert von einem geradezu tranceartigen Zustand: Ich bin müde. Langsam machen sich unser hartes Programm, die ewige Helligkeit und unser Kollektivschlafzimmer bemerkbar.
Wir besuchen das Verlagshaus der beiden größten Zeitungen Grönlands: Sermitisiaq und Atuagagdliutit sind zweisprachig und erscheinen jeweils mit einer Auflage von 5000 Exemplaren im ganzen Land. Die beiden Redaktionen arbeiten eng zusammen und sitzen im selben Haus. Wir bekommen von einem älteren Herren eine kleine Führung durch die Büros, bevor er uns in ein anderes Gebäude führt. Im Verlagshaus ist nicht genug Platz für unsere Gruppe. Dann berichtet er von der Arbeit der Zeitungen: Atuagagdlituit erscheint dienstags und donnerstags, Sermitisiaqu freitags. Aufgrund dessen und der Tatsache, dass die Zeitungen in weit entfernten Siedlungen mitunter erst einen Tag später ankommen, sehen die Redakteure der Zeitungen sich nicht primär als Nachrichtenüberbringer, sondern eher als Kommentatoren und Interpreten derselben. Wer auf dem Laufenden sein will, greift sowieso eher auf die ständig aktualisierte Internetausgabe als auf die gedruckte Zeitung zurück. Er erzählt uns auch, dass die Zweisprachigkeit der Zeitung die Redaktion mitunter vor Probleme stellt - schließlich müssen die Artikel bis zum Druck nicht nur verfasst, sondern auch noch übersetzt werden. Ein großer zeitlicher Aufwand, der zudem dadurch vergrößert wird, dass die Sprachen so sehr verschieden sind. Ein Beispiel dafür ist der Name Atuagagdliutit, was in etwa "etwas lesenswertes, das nichts kostet" bedeutet - der dänische Name der Zeitung hingegen ist schlicht "Grønlandsposten".


Als nächstes steht ein Gespräch mit Aviâja Egede Lynge auf dem Plan. Wir treffen uns vor Nuuks Kulturhaus und wollen eigentlich in dessen Kantine mittagessen. Leider ist es aber relativ voll, so dass für unsere Gruppe - mal wieder - nicht genug Platz ist. Daher beschließen wir, das Mittagessen bis nach dem Gespräch zu verschieben. Schon auf dem Weg zu einer kleinen grünen Wiese im Koloniehafen knurrt mir der Magen - dabei hatte ich mich schon darauf gefreut, eine Rentierlasagne zu probieren...
Auch Aviâja sieht das grönländisch-dänische Verhältnis kritisch. Obwohl sie auch in der Universität arbeitet, wollte sie uns dort nicht treffen. Sie versteht sich nicht besonders gut mit denen, die noch von "Nord- und Süddänemark" reden. Schnell sehen wir warum: Sie redet lebhaft über das, was sie im heutigen Grönland stört. Spricht von einem "Mangel an mentaler Dekolonisation". Ebenso wie Julie Edel Hardenberg macht sie auf die Machtposition des Dänischen in der grönländischen Gesellschaft aufmerksam. Als wir ihr erzählen, dass wir beim Konzert der Julie Allstars gewesen sind, ist sie weniger enthusiastisch. "Die Frage ist doch, ob sie auch gewonnen hätten, wenn Julie nicht so wunderschönes Dänisch sprechen würde. Was wäre geworden, wenn sie nicht so assimiliert wären? Julie ist nicht nur eine gute Sängerin, sie ist auch eine gute Dänin." Als wir sie fragen, ob sie sich nicht doch ein bisschen freut, lächelt sie. "Schon, sie machen gute Musik." Dann geht es weiter mit ernsteren Dingen: die Industrialisierung, die in Grönland unglaublich schnell ging und die Frage, was ihr neues, globalisiertes, standardisiertes Leben mit den Grönländern macht. In diesem Zusammenhang kommt sie auch auf die Ernährung zu sprechen: Da die Menschen nicht viel Geld haben, leidet sie. "Traditionell isst man in Grönland saisonal: Fisch, Robbe, Wal. Aber wegen der vielen Regelungen ist vor allem Walfleisch mittlerweile so teuer, dass die meisten es sich kaum noch leisten können. Stattdessen kaufen sie aus Dänemark importiertes, billig produziertes Hähnchen- und Schweinefleisch von schlechter Qualität." Sie scheint ernsthaft besorgt um die Gesundheit der Grönländer zu sein. Ich selbst bin überrascht über den Walpreis: Schließlich ist das Hauptargument der Gegner des grönländischen Walfangs, dass nicht genug Nachfrage besteht und die Leute gar nicht so viel Walfleisch konsumieren. Die Tatsache, dass viele Grönländer sich das aber schlicht nicht leisten können, setzt das ganze in ein anderes Licht. Da die Preise für so gut wie alles in Grönland sehr hoch sind, war mir der besonders stolze Preis des Walfleisches noch gar nicht aufgefallen.

Auch ich könnte mittlerweile einen ganzen Wal verspeisen. Auch die Tüte M&Ms die zwischenzeitlich die Runde machte, konnte daran nichts ändern. Deshalb bin ich in gewisser Weise froh, als wir uns von Aviâja verabschieden. Auf dem Rückweg in die Stadt kommen wir am Fischmarkt vorbei. Auf ein paar Tischen werden verschiedene Fische angeboten - aber auch Robben- und Walköpfe. Mein Hungergefühl verschwindet für ein paar Minuten, denn dieses Bild fügt sich mit einem anderen vor zwei Tagen zusammen, als wir auf eben jenem Markt zwei Dorsche kauften und in einem kleinen Verschlag nebenan eine Robbe gehäutet wurde. Schon damals war ich schockiert, aber wenigstens waren da noch keine Walköpfe zu haben.
Wir gehen relativ schnell weiter und als wir dann zurück zum Kulturhaus kommen, habe ich mich wieder soweit erholt, dass ich eine Portion Pommes bestelle. Als mir die Bedienung jedoch mitteilt, dass das etwa eine Stunde dauern würde, sinkt meine Laune beträchtlich. Da der nächste Termin uns im Nacken sitzt, bestelle ich ein Käsebrötchen und tippe abwesend auf die Kaffeekarte - wenn schon keine Pommes dann doch wenigstens Koffein. Der Kaffe kostet dreimal soviel wie mein Brötchen. Ich bin verwirrt, aber zahle brav. Als ich dann alles in der Hand habe, wird mir schnell klar, warum ich so unglaublich viel für den Kaffee gezahlt habe: Das Getränk in meiner Hand ist Irish-Coffee. Auch gut. Trotz der Pommes-Panne bin ich dann doch ganz zufrieden mit meinem Mittagessen: Zwar ist nicht nur mein Getränk ist unerwartet, sondern auch der Rest meines Menüs: in einem Milchbrötchen mit Schokotropfen befindet sich eine Scheibe Gouda. Ich nehme einen argwöhnischen Biss und stelle fest - es ist gut! Mit dem Blutzuckerspiegel steigt dann auch endlich wieder meine Laune (oder lag´s doch am Kaffee?;)

Nach dieser Stärkung geht es weiter in das Nationalmuseum, wo wir von einem netten jungen Mann durch die Ausstellung geführt werden. Wir sehen Nationaltrachten und lernen, dass die Inuit in verschiedenen Teilen Grönlands nicht nur andere Anoraks trugen und ihre Schlitten etwas anders bauten, sondern dass auch die Sprachen differieren. Das offizielle heutige Grönländisch ist die Westgrönländische Variation. In einem dunklen, unheimlichen Raum werden uns Mumien von Inuit gezeigt, die im 14. Jh gestorben sind und unter Steinen beerdigt wurden. Eine gruselige Faszination geht von ihnen aus. Obwohl das Museum besser aufbereitet ist, als das in Kopenhagen, behalte ich nicht viel: mein müder Kopf quillt über von all den Eindrücken der letzten Tage und ich bin froh, als unsere Führung vorbei ist und wir wieder nach draußen in die Sonne treten.
Nach einem kurzen Umweg zum Büro des Weihnachtsmannes gehen wir langsam zurück zu "unserer" Turnhalle und werfen letzte Blicke auf die Hauptstadt, denn heute Abend werden wir weiterreisen. Das Packen verläuft ereignislos. Trotz dessen, dass 17 Menschen ihr Hab und Gut wieder zusammensammeln und verstauen müssen, findet sich außer einer vermissten Sonnenbrille alles wieder an. Stattdessen finden wir eine Socke, die offenbar niemandem gehört - zumindest bekennt sich niemand zu dem dunkelblauen, leicht müffelnden Stück Stoff.
Dann laden wir unser Gepäck in ein Taxi und machen uns selber zu Fuß auf den Weg zum Hafen. Dort wartet die "Sarfaq Ittuk" auf uns. Um 21 Uhr legt das Schiff ab und unsere 36-stündige Reise nach Ilullisat beginnt.

Freitag, 18. Juni 2010

Der dritte Tag in der Hauptstadt


Nach dem Frühstück machten wir uns zu einer Wanderung in der Umgebung Nuuks auf. Man braucht zu Fuß nur etwa 30 Minuten ins Fjäll und so waren wir schnell der Zivilisation entronnen. Zuerst führte unser Weg uns an eine kleine Bucht in der ein ebenso kleiner Eisberg schwamm, den wir natürlich prompt fotografierten und befühlten. Auf dem selben Weg über Stock und Stein war auch eine Gruppe kleiner allesamt in verschiedenen Abstufungen von pink und rosa gekleideter Mädchen unterwegs. Sie schafften es, fröhlich lachend und ohne sich dessen bewusst zu sein, einige von uns perfekt ausgerüsteten Erwachsenen abzuhängen ;)
Auf unserer Wanderung waren wir fasziniert von der schönen Natur der Fjordlandschaft und wären beinahe zu nah an ein Kolkrabennest gekommen. Mir war nicht bewusst, wie groß diese Vögel eigentlich sind, bevor ich sie über mir kreisen sah. Diese Drohgebärden verfehlten ihre Wirkung nicht: wir machten einen großzügigen Umweg um die Tiere. In der Natur fanden wir jedoch nicht nur arktische Tiere und Pflanzen: Es liegt auch viel Müll herum, der aufgrund der fehlenden Vegetation nicht versteckt ist. Überhaupt ist, wie wir erfuhren, die Müllentsorgung eines der größten Probleme Grönlands.

Wir kraxelten auf mehrere Hügel, genossen die Aussicht über den Fjord und lachten uns bei zahlreichen Selbstauslöserfotos schlapp.

Als wir auf der Spitze des dritten Berges angekommen waren, stellten wir fest, dass auf der anderen Seite, nur 100m von uns entfernt die Stadt wieder begann: Dort standen ein paar blaue Reihenhäuser ;)

Am Nachmittag hatten wir wieder einen Termin im Parlament - diesmal mit der Regierungspartei. Eigentlich sollten wir auch Kuupik Kleist - Grönlands Premierminister - treffen, aber auch er war verhindert. Stattdessen erzählten uns zwei etwas seltsame Herren bei Kaffee und Keksen einiges über ihre Partei Inuit Ataqatigiit. Diese hatte letztes Jahr die seit 30 Jahren herrschenden Sozialdemokraten abgelöst, was ein großer Umbruch in der grönländischen Politik war. Als wir fragten, warum die Partei die Wahl gewann, wurde uns kurzerhand - und ohne weitere erklärende Worte - der 15minütige Wahlwerbespot gezeigt (auf http://www.youtube.com/watch?v=WmJSgIKu7LM gibt es den eigens dafür produzierten Song inklusive schön bebildertem Video zu sehen). Politik kann so einfach sein ;)

Abends trafen wir uns mit der Künstlerin Julie Edel Hardenberg - ein Erlebnis für sich. Julie wohnt in einem schönen Holzhaus mit Meerblick. Wir trafen sie in ihrem Atelier, welches einem Wintergarten ähnelt: da es größtenteils verglast ist, hat man auch hier einen tollen Blick auf den Fjord. Es gab - wie könnte es auch anders sein - Kaffee, Tee und Kekse und Julie begann von ihren Projekten zu erzählen. Sie ist sehr kritisch und auch patriotisch. Zum Beispiel hat sie einmal an Block P eine überdimensionale Grönlandflagge aufgehängt und ging zu einem politischen Empfang in einem aus der grönländischen Flagge geschneiderten Kleid. Sie möchte zeigen, dass Grönland noch weit entfernt ist von einer Entkolonisierung. Eines ihrer Projekte fand ich besonders spannend: Julie sprach ein halbes Jahr nur grönländisch. Dabei stellte sie fest, dass sie in eine soziale Isolation geriet und teilweise auch in Alltagssituationen, z.B. bei der Post Schwierigkeiten hatte, sich verständlich zu machen. Aufgrund ihrer strikten Weigerung, dänisch zu sprechen, verlor sie sogar einige Freunde. Dieses Projekt verdeutlicht das grönländische Sprachdilemma: Offiziell ist das Land zweisprachig (grönländisch-dänisch). Fakt ist jedoch, dass es nahezu unmöglich ist, ohne dänisch einen tollen Job zu finden und Karriere zu machen. Das soziale Gefälle in Grönland ist auch eine Frage von Sprachgrenzen. Die meisten Dänen, die ins Land kommen, um dort zu arbeiten, machen sich nicht die Mühe, die schwere Inuitsprache zu lernen. Dänisch ist zudem eine Art Statussymbol - wer gut dänisch spricht gehört tendenziell zur Oberschicht und möchte das auch nach außen hin demonstrieren. Aufgrund dieser Verhältnisse gibt es mittlerweile auch viele gebürtige Grönländer, die kein Wort grönländisch sprechen - ihre Eltern hielten es nicht für notwendig oder gar für ein Hindernis im Leben ihres Kindes. Ebenso gibt es weniger bilinguale Kinder, als man meinen könnte: Ist ein Elternteil dänisch, so wird meist auch zu Hause nur dänisch gesprochen um die Kommunikation zwischen den Elternteilen zu gewährleisten. Man erwartet von den Dänen nicht, grönländisch zu lernen und kommt ihnen wo es nur geht entgegen. Diese Machtposition der dänischen Sprache kritisiert Julie. Es geht nicht nur um fortgeführten Kolonialismus, sondern auch um Identiät - schließlich ist es nicht zuletzt die Sprache, die eine Gesellschaft zusammenhält. Zudem erwähnt sie praktische Aspekte: Wäre es in unserer heutigen globalisierten Welt nicht eigentlich sinnvoller in den Schulen statt Dänisch Englisch als erste Fremdsprache zu lernen?
Nach diesem ernsten Thema gehen wir zu leichteren Dingen über: Sie zeigt uns die Fotobände und Kinderbücher, die sie erstellt hat. In einem Buch sind zu jedem Buchstaben des Alphabets grönländische Zungenbrecher gesammelt. Julie lacht sich selbst total schlapp, als sie sie vorliest und ich bin so begeistert, dass ich es mir am nächsten Tag gleich kaufen möchte.
Nach zweieinhalb Stunden knurrt einem von uns der Magen und Julie fragt sofort nach: "Habt ihr denn schon zu abend gegessen??" Als sie hören muss, dass wir eben dies nicht getan haben, läuft sie trotz unseres höflichen Protests sofort hinüber in ihr Wohnhaus und kommt nach einer Weile mit Brot, Käse und Räucherfisch zurück. Auch eine Schale Obst hat sie dabei, auf die sich schnell alle stürzen. Da Obst und Gemüse hier so teuer sind, haben wir auf Grönland deutlich weniger davon gegessen als zu Hause. Es ist ein vortreffliches, gemütliches Mal. Julie raucht in der Zeit vor der Tür. Schon die ganze Zeit hatte sie immer wieder gefragt, ob denn von uns jemand rauchen würde. Jetzt wissen wir wieso. ;)
Nach dem Essen beschließen wir, noch in eine Bar zu gehen um dort weiterzuquatschen. Es ist mittlerweile fast elf Uhr und die tiefstehende Sonne taucht das mehr in glitzerndes Rot.


Da ein Glas Bier der örtlichen Brauerei ungefähr 12 Euro kostet, bin ich froh, dass mir Bier eh nicht schmeckt. Während ich also an meiner Cola nippe, quatschen wir mit Julie über alles mögliche: Politik, das aktuelle Stadtgespräch (wir!;), Musik... Sie scheint in der Bar so gut wie jeden zu kennen und so werden wir Zeugen vieler lauter freudiger Gespräche. Oft spricht Julie grönländisch und die anderen antworten auf dänisch. - "Sie wollen zeigen, wie gut sie dänisch können. Alles eine Frage des Status.", kommentiert Julie. Einige von Julies Bekannten kommen gerade von der Grönlandpremiere von Sex and the City 2. Als Julie uns kurz vorm Zapfenstreich um 0 Uhr in die Disko im Nebenraum der Bar führt, sehen wir sie dort zu bizarren Technobeats noch bizarrer tanzen -auch das ist Grönland.
Als wir um Mitternacht aus der Bar kommen, ist es taghell. Wir, die eben im Schummerlicht der Bar noch müde vor unserem Glas hingen, werden nun wieder hellwach und albern auf dem Weg zur Sporthalle lautstark herum. Wir sind nicht die einzigen: Es sind noch ein paar andere Nachtschwärmer unterwegs, die nun nach dem Schließen der Etablissements nach Hause gehen.

Montag, 14. Juni 2010

2. Juni

An unserem zweiten Tag in Nuuk sollten wir Aqqaluk Lynge treffen, den wohl außerhalb der Insel bekanntesten grönländischen Politiker. Er ist einer der Gründer der aktuellen Regierungspartei und war lange Zeit Präsident des ICC (Inuit Circumpolar Council - ein Zusammenschluss der Inuit aus Kanada, Grönland, USA und Russland. Der ICC setzt sich für die politischen und kulturellen Belange der Inuit ein.) Außerdem schrieb er viele politische Gedichte, die ich jedoch etwas plump finde. Als wir im Parlament (das unscheinbare Gebäude auf dem Bild ;) ankamen, wurde uns jedoch mitgeteilt, dass ihm kurzfristig etwas dazwischen gekommen sei. Man hatte uns vorher (wegen der toten Handys) nicht erreichen können. Stattdessen begrüßte uns ein netter Deutscher (sie sind auch überall ;), der zurzeit als Berater für die Regierung arbeitet und führte uns zuerst in die "Kaffeestube", den Pausen - und Aufenthaltsraum der Politiker und dann in den Sitzungssaal des Parlaments, der technisch sehr gut ausgerüstet ist. Die Stühle für die Besucher (fast alle Sitzungen sind öffentlich) sind -wie könnte es auch anders sein - mit bunt gefärbten Robbenfell bezogen und sehr bequem. Bei den Sitzungen ist grundsätzlich ein Simultandolmetscher zugegen, da einige der Parlamentarier nur Grönländisch bzw. Dänisch sprechen. Auch unser Ansprechpartner berichtete uns von seinen Problemen und (bisher kleinen) Fortschritten beim Grönländisch lernen.


Bei der Führung hatten wir einen sehr guten Einblick in die politischen Abläufe in Grönland bekommen und begaben uns nun in einen Konferenzraum, in dem bereits Kaffee, Tee und - zu meiner besonderen Freude - Kekse bereitstanden. Dort erzählte uns ein aus Dänemark stammender Regierungsberater aus dem Bereich Rohstoffe in knarzendem Dänisch von seiner Arbeit. Obwohl ich ihn sehr schlecht verstand, schaffte er es schnell, mir durch seine lebhafte Körpersprache klarzumachen, dass die Politiker sowieso keine Ahnung hätten und ohne Berater (also ihn) sich und die Welt blauäugig ins Chaos stürzen würden. Auf die Frage, wie denn das Verhältnis zwischen Dänen und Grönländern sei, ergoss er sich in blumiger Schönmalerei über Zusammengehörigkeitsgefühl und modernes Multi-Kulti. Die Grönländer, mit denen wir später sprachen, hatten jedoch eine ganz andere Sicht der Dinge...

Am Nachmittag ging es dann zu KNR: dem grönländischen Radio- und Fernsehsender. Dort empfing uns eine füllige Grönländerin mit lustigen Augen, die zunächst einen kleinen Powerpoint-Vortrag über den Sender hielt und uns dann resolut durch die Flure des kleinen Gebäudes scheuchte. Wir sahen alles: Den Aufnahmeraum des Radios, in dem ein Zettel mit Stretchingübungen an der Wand hing (sieht ja keiner ;) und das winzige Fernsehstudio, in dem die wenigen Eigenproduktionen des Senders produziert werden. Der größte Teil wird jedoch einfach von einem Sender aus Dänemark (DR) übernommen und gegebenenfalls untertitelt. Als wir vor Ort waren, lief gerade "American Dad".

Am selben Abend traf sich ein Teil der Gruppe noch mit dem Leiter des örtlichen Theaters, einem Norweger. Er berichtete uns von den Freuden und Schwierigkeiten eines Theaters auf Grönland. So legt er beispielsweise die Aufführungen immer an den Monatsanfang, wenn die Leute noch Geld in der Tasche haben. Anfang des Jahres tourte das Ensemble mit "Karius und Baktus" durch das Land: 7.000 der 56.000 Grönländer sahen das Stück. Aufgrund der pädagogischen Botschaft hatte das Theater dafür großzügige Förderung erhalten. Ansonsten ist es jedoch auf private Spenden angewiesen. Zurzeit wird aber im Parlament darüber beraten, ob es zum Nationaltheater ernannt werden und somit mehr Gelder bekommen soll. Die Chancen stehen gut.

Samstag, 12. Juni 2010

Der erste Tag in Nuuk

Auf Grönland herrschen im Vergleich zu Deutschland 4 Stunden Zeitverschiebung. Entsprechend gejatlagt ;) standen wir am nächsten morgen um 8 Uhr grönländischer Zeit,also gefühlt 4 Uhr, auf. Während wir völlig verquollen unser Frühstücksbrot mampften, schritt die Zeit unbarmherzig schnell voran, sodass wir schließlich ziemlich überstürzt -und eine Viertelstunde später als geplant - zum ersten offiziellen Termin der Reise aufbrachen. Unser Ziel war die Universität in Nuuk, Ilisimatusarfik.
Der Fußmarsch durch die Stadt dauerte länger als erwartet und so zeichnete sich bald ab, dass wir wohl zu spät zum Termin kommen würden. Da die meisten Handys auf Grönland nicht funktionierten - nur mit D1 kann man auf das Netz von Tele Greenland zugreifen - konnten wir auch nicht Bescheid sagen. Unsere Gesprächspartner zeigten sich aber zum Glück verständnisvoll und empfingen uns überaus freundlich: Das halbe Kollegium schien da zu sein und schüttelte jedem einzelnen Exkursionsteilnehmer die Hand. Sie alle begleiteten uns den ganzen Vormittag. Später kam mir der Gedanke, was wohl die Studenten in dieser Zeit taten - schließlich war ja ein Großteil ihrer Dozenten bei uns...
Es folgten interessante Vorträge über die einzelnen Institute der Universität (insgesamt gibt es 4). Der allergrößte Teil der Dozenten an der Uni sind Dänen, entsprechend scheinen auch die Denkmuster zu sein. Einer von ihnen äußerte sogar nonchalant lächelnd, man könne Grönland ja eigentlich auch als Norddänemark bezeichnen, woraufhin ihn die einzige Grönländerin der Runde stark protestierte. In der Tat eine sehr uncharmante Äußerung in einer ehemaligen Kolonie, die nach Unabhängigkeit strebt.
Nach einer erbaulichen Kaffeepause, in der wir uns gut mit unseren sehr interessierten Gastgebern unterhielten, ging es weiter mit dem offiziellen Teil: Es wurden Verhandlungen über eine ERASMUS-Partnerschaft zwischen Nuuk und Berlin geführt und erfolgreich beendet. In Zukunft wird es möglich sein, als Austauschstudent nach Grönland zu gehen! Was folgte, war ein Mittagessen in der Mensa der Universität. Ein Erlebnis für sich! Die Mensa ist nämlich ausgestattet mit großen Panoramafenstern, durch die man einen hervorragenden Blick auf den Fjord hat. Es war schönes Wetter: Die Sonne ließ den kleinen Eisberg im Fjord leuchten und das Wasser glitzern. Ilisimatusarfik hat vermutlich die Mensa mit dem schönsten Ausblick der Welt. Während wir also die Aussicht genossen, gab es ein reichhaltiges Buffet und viele von uns probierten das erste Mal Walfleisch. Ich konnte mich dazu aber nicht durchringen, worüber ich zu einem späteren Zeitpunkt noch sehr glücklich sein sollte.


Nach dem Essen erhielten wir von einer freundlichen Norwegerin eine Führung durch die Unibibliothek. Sie sprach sehr klar und deutlich - was man von Dänen leider nicht behaupten kann ;( - sodass ich alles verstand und mich nach der starken Konzentration am Vormittag etwas entspannen konnte. Sie zeigte uns auch die Groenlandica, Grönlands Nationalbibliothek. Dazu führte sie uns in einen speziell klimatisierten Raum, in dem sich von jedem Buch, dass in Grönland oder auf grönländisch veröffentlicht wurde/wird 1-3 Exemplare befinden. Wenn man sich das vor Augen führt, ist es eine verhältnismäßig kleine Sammlung, die aber, wie uns versichert wurde, stetig wächst. Die Regale sind auf einer Art Schienensystem angebracht um Platz zu sparen. Wenn man ein bestimmtes Buch haben will, dreht man an einer Kurbel und öffnet so einen Gang zum entsprechenden Regal. Wir durften alle Bücher herausnehmen und anfassen. Besonders interessant waren die Bücher aus dem 18. und 19. Jahrhundert, die von der Mission der "Heiden" auf Grönland berichteten. Wir stöberten so lange, dass wir zu unserem nächsten Tagesordnungspunkt beinahe zu spät kamen.
Dieser befand sich zum Glück im Nebengebäude der Uni, wo wir das Greenland Climate Research Centre besuchten. In einem modernen Energiesparhaus, welches den, der es betritt an eine Gletscherspalte erinnern soll, wird rund um Grönlands Flora und Fauna und natürlich auch um den Klimawandel geforscht. Leider habe ich von der Führung durch das Institut sehr wenig verstanden - dänisch halt ;)
Als nächstes wurden wir mit dem von der Uni bezahlten Taxi(!) zum anderen Ende der Stadt gefahren. Dort hatte uns einer der Dozenten zu einem Vortrag an der alten Missionsstation der Herrnhuter eingeladen. Die Herrnhuter sind eine Glaubensbewegung innerhalb der evangelischen Kirche. Zum Glück hatte man auch von der Missionsstation aus einen schönen Blick auf die Landschaft und den Fjord, denn unser Wissenschaftler hielt einen sehr langatmigen, selbstverliebten Vortrag ohne zu bemerken, dass aller Augen und Gedanken sich weit von ihm und der Mission entfernt hatten...


Nach diesem anstrengenden Tag unternahmen wir noch einen kleinen Spaziergang durch die Stadt und kauften für das Abendessen ein. Es dauerte dann allerdings fast zwei Stunden, bis unsere Spaghetti mit Rentierbolognese endlich auf dem Tisch standen. Offenbar hatte der Herd in unserer Unterkunft seine besten Tage schon hinter sich. Das Warten war eine Tortur, aber dafür schmeckte das fertige Gericht um so leckerer: Das Rentierhack gab der Soße ein sehr schönes würziges Aroma.

Freitag, 11. Juni 2010

Ankunft in Grönland

Nach einem leckeren Frühstück im Downtown Hostel entschloss ich mich, nicht wie die anderen noch eine Tour durch Reykjavik zu machen, sondern ganz in Ruhe zu duschen - wer konnte schon wissen, wie die sanitären Anlagen in unserer nächsten Bleibe sein würden? Davon abgesehen waren meine Gedanken sowieso schon bei Grönland - wozu sich also Stress machen. So genoss ich also die letzten Momente der Ruhe und das warme, aus einer heißen Quelle stammende, leicht schweflig riechende Wasser auf meiner Haut.

Dann ging es los. Bereits der Stadtflughafen von Reykjavik war ein Erlebnis: Er ist sehr klein, sodass er jemandem, der bisher nur von Hauptstadtflughäfen gereist ist, geradezu skurril vorkommt: Das Gepäck kommt in dem selben Raum an, in dem man auf das Boarding wartet. Es gibt nicht genug Sitzgelegenheiten für alle Reisenden des Fliegers - ein Trick, um uns in den tankstellengroßen DutyFree-Shop zu locken? ;) Zu den vier Gates führt eine einzige Tür, durch die man dann zu seinem etwas über 30 Passagiere fassenden Flieger läuft. In der Luft servierte uns dann eine resolute Isländerin ein belegtes Croissant in einer mit romantisch-blauen Eisbergen bedruckten Pappschachtel und dazu Unmengen von Kaffee und Schwarzem Tee. Dies führte dazu, dass fast jeder auf dem 3,5-stündigen Flug in den Genuss (?) kam, die Bordtoilette aufzusuchen. Dort lauerte das nächste Abenteuer: Eine Falttür führte in eine extrem enge Zelle mit schlürfendem Vakuumklosett und - ohne Waschbecken! In einem kleinen Behälter an der Wand befanden sich dafür umso mehr Erfrischungstücher, die einem beim Öffnen desselben entgegenfielen.


Nach etwa der Hälfte der Zeit wurde es dann spannend: Wir erreichten Grönlands Küste und konnten bei klarer Sicht Berge und Inlandeis bewundern - da war er: unser erster Kontakt mit dem Eis! Es entstand ein großes Gewusel, als alle hin und her liefen, um den bestmöglichen Blick und das tollste Foto zu erhaschen. Nach einer Weile öffneten die Piloten sogar ihr Cockpit und jeder durfte einmal rausfotografieren - dabei entdeckten wir, dass unser Pilot sich bemühte mittels eines bunten Lehrbuchs Spanisch zu lernen, während der Autopilot das Flugzeug steuerte.



Nachdem wir einige Zeit die atemberaubende Aussicht bewundert hatten, setzten wir endlich zum Landeanflug an und erreichten Nuuk, die Hauptstadt Grönlands.


Der Nuuker Flughafen war sogar noch kleiner. Durch eine Art vergrößerte Katzenklappe wird das Gepäck, für den Fluggast kaum versteckt auf das Gepäckband gelegt. Angesichts des kurzen Weges vom Flugzeug zum Gepäckraum kamen wir auf den Gedanken, dass es uns kaum mehr Umstände gemacht hätte, unsere Koffer und Rucksäcke einfach selbst mitzubringen - ohne den Umweg über das Band. Nach dem Verlassen des Flughafengebäudes fanden wir uns dann mitten im Fjäll wieder - in dieser middle of nowhere stand auf einem kleinen Parkplatz ein Pfahl mit einem Busschild, um den wir uns bald aufstellten, um zu warten. Nach etwa einer halben Stunde kam dann ein Bus, auf dessen Dach sowohl die grönländische als auch die dänische Flagge flatterte. Wir stiegen ein und erreichten nach kurzer Fahrt die Hauptstadt, die eine Ansammlung kleiner bunter Holzhäuser,aber auch vieler Plattenbauten auf felsigen Hügeln ist. Wir trugen unser Gepäck zur örtlichen Turnhalle, in der wir die nächsten Tage wohnen sollten und begaben uns auf die Suche nach Jens, dem Hallenwart. Nach einem nervösen Anruf unsererseits kam er dann auch zur Halle - entspannt rauchend auf dem Fahrersitz eines gelben Baggers, von dem er noch schnell zwei prall gefüllte blaue Plastiksäcke ablud. Er zeigte uns unser Domizil: Ein abgeteiltes Viererzimmer, dass wir sofort den Schnarchern unter uns zuwiesen und einen großen Gemeinschaftsraum mit Küche an dessen Wänden sich 8 Doppelstockbetten befanden. Dazu ein kleines eigenes Badezimmer und die sanitären Anlagen der Turnhalle zur freien Benutzung. Die meisten unserer Gesprächspartner reagierten später mit größter Verwunderung, als sie erfuhren, dass der "hohe Besuch von der Humboldt-Universität" in der Sporthalle schlief.


Kaum hatten wir unsere Sachen abgelegt, ging es auch schon zum ersten Termin in der Hauptstadt: Wir trafen uns mit einer jungen Architektin, die uns durch die Stadt führte und von den zahlreichen Bauprojekten in Nuuk erzählte: Besonders natürlich von den Bauten aus den 50er Jahren - hässliche, heute teilweise sehr heruntergekommene Plattenbauten.Sie halfen damals, die Wohnraumprobleme zu bekämpfen, die entstanden als das Land endgültig industrialisiert wurde und ein großer Strom von Menschen zum arbeiten in die wenigen Städte zog, sind heute jedoch (teilweise) schimmlige Wohnsilos, die sich zu den sozialen Brennpunkten der Stadt entwickelt haben. Im größten dieser Zweckbauten, dem berüchtigten Block P wohnen 500 Menschen - hochgerechnet fast ein Prozent der Gesamtbevölkerung Grönlands! Schon auf dieser ersten Tour durch die Stadt fallen uns einige offensichtliche Alkoholiker auf - ein Problem, dass in Grönland sehr präsent ist und sowohl in der einheimischen als auch in der ausländischen Presse oft thematisiert wird.
Aber wir sehen auch etwas anderes: In der Bucht, um die die Altstadt gruppiert ist, liegen kleine Eisberge, die auch sofort fotografiert und befühlt werden.

Nach dieser tollen Erfahrung und einem schmackhaften Essen in einem kleinen Restaurant geht es weiter in die Stadthalle von Nuuk: Hier findet ein Konzert der "Julie Allstars" statt - ein grönländischer Chor, der bei einer dänischen Fernsehshow (etwa: Dänemark sucht den Superchor) gewonnen hat. Sie singen wunderbar und interpretieren sowohl aktuelle Popsongs als auch grönländische Lieder. Die Halle ist proppenvoll, die ganze Stadt scheint gekommen zu sein, um den Sieg zu feiern und die Musik zu genießen. Überall sind Kinder und schon rein optisch wird deutlich, wie heterogen die Bevölkerung Nuuks ist.
Nach dem Konzert beschließen einige von uns, nicht über die Straße zu "unserer" Turnhalle zu gehen, sondern einfach über den Berg zwischen den beiden Stadtteilen zu klettern - so wie die Einheimischen es auch tun - und werden mit einem tollen Ausblick über die Stadt belohnt, während aus den Bergen Nebel aufzieht.



Nun gehts also los mit meinem nachträglichen Reisetagebuch: Am 30. Mai ging es endlich los. Ich hatte schon am Abend davor alles gepackt: in Rucksack und Koffer war - so hoffte ich - alles verstaut, was ich für die 10 Tage auf Grönland brauchen würde. Wie sich herausstellen sollte, vergaß ich jedoch meinen MP3-Player - nachdem ich mich eine Stunde lang damit beschäftigt hatte, sorgsam die richtige Musik für jede erdenkliche Stimmung auf der Reise auszuwählen...
Als der Flieger abhob, war die Stimmung unserer 17 Mann starken Gruppe gut: alle waren ganz kribbelig und aufgeregt und überprüften entweder in Gedanken den Inhalt ihres Gepäcks oder träumten bereits in freudiger Erwartung von den Eisbergen.


Noch war es allerdings ein langer Weg bis zur größten Insel der Erde: Der Flieger landete zunächst in Kopenhagen, wo wir einen halben Tag Aufenthalt hatten. Zunächst sahen wir uns die Grönland-Ausstellung im Nationalmuseum an, wo uns unsere freundliche Museumsführerin ausführlich vom früheren traditionellen Leben der Inuit und von mutigen Expeditionen ins ewige Eis berichtete.
Danach entschlossen wir uns trotz des Regenwetters, einen Stadtrundgang zu machen und sahen uns das Parlament, Schloss Amalienborg und die Touristenmeile Nyhavn an. Den Abschluss bildete schließlich ein großes vegetarisches Buffet im Restaurant RizRaz.

Das nächste Flugzeug brachte uns dann nach Reykjavik, wo wir auf dem Flughafen Kevlavik landeten. Da dieser etwas abseits der Stadt liegt, erwartete uns noch eine schöne Busfahrt durch die abendliche Tundra, bis wir völlig erschöpft in die Betten unseres Hostels fielen

Exkursion nach Grönland


So, nun bin ich (leider) wieder hier. Die 10 Tage gingen viel zu schnell vorbei.
Die Exkursion nach Grönland war definitiv eines der schönsten Erlebnisse, die ich je hatte. Ein "Wow"-Moment folgte dem anderen und ich bin noch immer ziemlich platt. Schließlich kann man all die tollen Eindrücke schlecht verarbeiten, wenn man in einer großen Gruppe reist und nie alleine ist. Dazu kommt die schiere Menge der Erfahrungen und die Strapazen einer so langen Reise - die allerdings weit weniger schlimm waren als befürchtet. In den nächsten Einträgen soll es also um diese tolle Reise gehen - mal schauen, wie viele Posts es werden (100? ;)

Was das hier eigentlich soll

Hallo ihr Lieben!
Da ich ja bald in Stockholm bin und wir uns somit seltener sehen, habe ich mir gedacht, dass es vielleicht eine gute Idee wäre, euch so auf dem Laufenden zu halten. Hier kommt jetzt also alles interessante, kuriose und verwirrte drauf, was ich so erlebe.
Dies ist mein erster Blogversuch - mal sehen wie es wird ;)

LG