Der Blick von Platz 20A. |
Am Sonntag ist die Zeit des Abschieds gekommen. Ich fliege nach Hause. Diesmal endgültig. Etwas traurig packe ich meine letzten Sachen zusammen. Ohne meine Fotos, mein Schafbild und meine allgegenwärtige Unordnung sieht das Zimmer recht kahl aus. Geradezu leblos.
Und zur anderen Seite. |
Raja und ich frühstücken noch gemeinsam. Während wir am Küchentisch sitzen, ruft der Vermieter an. 10 min später stehen zwei Leute vor der Tür, die er zum Besichtigungstermin hierher geschickt hat. Raja kümmert sich um sie und zeigt ihnen das freie Zimmer und die Wohnung, während ich missmutig vor meinem Brot sitze. Das war´s mit dem gemütlichen Abschiedsfrühstück. Als die Interessenten endlich wieder gehen, ist nicht mehr viel Zeit übrig. Ich dusche, erledige die letzten Dinge. Danach machen Raja und ich noch fix ein paar hektische Selbstauslöserfotos, dann bringt er mich zur Bahn. Gerade heute ist Tauwetter. Es nieselt ein wenig und das Wasser gefriert auf den mit Schnee bedeckten Wegen. Wie die Pinguine watscheln wir mit den zwei Koffern zur Bahn und schaffen es erstaunlicherweise, nicht hinzufallen. Auf dem Weg zum Flughafen fühle ich mich etwas wehmütig.
Der Sonne entgegen. |
Kurz vor vier, bei Sonnenuntergang, startet das Flugzeug. Da ich nach Süden fliege, bleibt mir der Sonnenuntergang den ganzen Weg über erhalten. Ein würdiger Abschied.
Kurz vor der Landung. |
Im Landeanflug |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen