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Eis am Spielplatz. |
Es ist Samstag und meine Mitbewohnerin und ich haben mal wieder etwas vor: Wir wollen das schöne Winterwetter nutzen, um ein wenig in die Natur zu gehen. Nach dem Frühstück machen wir uns auf und fahren auf die Insel Kärsön, die im Mälaren liegt. Wir steigen also mitten im Nirgendwo aus dem Bus.
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Auch die Pflanzen tragen Mützen. |
Als erstes kommen wir an einer kleinen Gaststätte vorbei, die wir uns als potentiellen Ort für unser Mittagessen merken. Die nächste Station auf unserem Weg ist eine Art Abenteuerspielplatz. Zwar sind hier im Winter alle Kletterseile abgebaut, aber wir haben trotzdem Spaß, als wir die Anlage inspizieren und auf zugeschneiten Balken balancieren.
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Königs wohnen am anderen Ufer. |
Danach geht es ab in die Wildnis: Eine Weile schlendern wir am Wasser entlang und finden eine zugefrorene Badestelle. Hier gibt es ein paar Kekse und wir schliddern ein wenig auf der Eisfläche herum, bevor wir weitergehen und der Weg ins Innere der Insel abbiegt. Wir treffen ein Pärchen mit Hund. Ansonsten niemanden. Als wir zurück ans Ufer kommen und über einen steilen Weg auf eine Anhöhe steigen, sehen wir schon ein Stück von Schloss Drottningholm. Dieses liegt nämlich auf der Nachbarinsel.
Wir gehen gemütlich weiter und haben bald einen kompletten Blick auf den Wohnsitz der schwedischen Königsfamilie. Über eine Brücke gelangen wir dann dort hin. Da wir aber beide schon das Schloss besichtigt haben, belassen wir es dabei, es uns kurz von außen anzugucken und kehren nach kurzer Zeit zurück auf "unsere" Insel. Dort begeben wir uns in die kleine Gaststätte die wir schon gesehen hatten, denn wir haben Hunger.
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Die Brücke Richtung Stockholm. |
Während wir gemütlich vor uns hinmampfen und einen Kaffee trinken, wird es draußen dunkel und wir beschließen, noch eine Runde in die Innenstadt zu fahren und Weihnachtsgeschenke zu kaufen. Wir sind dabei sehr erfolgreich und trennen uns schließlich in Gamla Stan voneinander, denn ich bin noch zu einem Glöggabend eingeladen.
Am Mariatorget treffe ich meinen Mentor und ein paar Andere. Gemeinsam gehen wir zu einem Verein für in Schweden lebende Finnen. In dessen Vereinslokalen (natürlich gibt es auch eine Sauna) findet der Glöggabend statt. Auch für finnisches Gebäck und diverse Knabbereien hat der Verein gesorgt. Es wird ein fröhlicher, gemütlicher Abend und wir lernen, dass man diese Art vorträglicher Weihnachtsfeier in Finnland "lilla julen" also "kleines Weihnachten" nennt. Als wir gegen elf die Vereinsräume verlassen müssen, ziehe ich mit ein paar anderen noch in eine Bar auf Södermalm weiter. Im Kelly´s sitzen wir dann noch eine Weile bei lauter Rockmusik und billigen Getränken.
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In Gamla Stan. |